Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar Review: Das detaillierte Labortest-Urteil – Stärken, Schwächen und für wen es sich lohnt

Jeder Elektronik-Bastler, Modellbauer oder ambitionierte Heimwerker kennt diesen Moment: Man arbeitet an einer empfindlichen Schaltung, testet einen neuen Prototypen oder möchte einen Akku mit einer präzisen Ladekurve versorgen. In diesen Augenblicken ist eine stabile, regelbare und vor allem zuverlässige Gleichspannungsquelle nicht nur ein Werkzeug, sondern der entscheidende Faktor zwischen Erfolg und einem Haufen teuren Elektroschrotts. Zu oft haben wir uns in der Vergangenheit mit ungenauen Steckernetzteilen oder klobigen, alten Trafogeräten herumgeärgert, die bei Last die Spannung einbrechen ließen oder deren Einstellmöglichkeiten zu grob für filigrane Aufgaben waren. Die Suche nach einem Gerät, das hohe Leistung, feine Regelbarkeit und moderne Funktionen wie eine PC-Schnittstelle vereint, ohne dabei das Budget zu sprengen, kann eine echte Herausforderung sein. Genau hier will das Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar ansetzen und verspricht eine Lösung für genau diese Probleme.

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  • Präzise Spannungs- und Stromregelung:Ausgangsbereich: 0–60V / 0–20A bei maximal 400W Leistung. Hinweis: 60V und 20A können nicht gleichzeitig erreicht werden
  • Mehrfache Schutzfunktionen:Integrierter Schutz vor Überspannung, Überstrom, Überhitzung und Kurzschluss – für sichere Nutzung im Labor und in der Werkstatt.
  • Software & Treiber im Lieferumfang enthalten:Inklusive USB-Stick mit Steuerungssoftware und Treibern – kein Internet-Download erforderlich. PC-Steuerung leicht gemacht.

Worauf Sie vor dem Kauf eines Labornetzgeräts achten sollten

Ein Labornetzgerät ist weit mehr als nur ein Stromlieferant; es ist das Herzstück einer jeden Elektronik-Werkstatt. Es ermöglicht das sichere Testen von Schaltungen, das Simulieren von Batterien, das Betreiben von Motoren und das Laden von Akkupacks unter kontrollierten Bedingungen. Der Hauptvorteil liegt in der Fähigkeit, sowohl die Spannung (Volt) als auch die Strombegrenzung (Ampere) exakt vorzugeben. Dadurch schützt man empfindliche Bauteile vor Zerstörung durch zu hohe Ströme und kann Fehler in Schaltungen gezielt aufspüren. Ein gutes Gerät liefert eine saubere, stabile Gleichspannung mit minimaler Restwelligkeit, was besonders für Audio-Anwendungen oder Mikrocontroller-Projekte unerlässlich ist.

Der ideale Kunde für ein programmierbares Schaltnetzteil wie dieses ist der ambitionierte Hobby-Elektroniker, der mehr als nur simple 5V oder 12V benötigt. Wer eigene Platinen entwickelt, Reparaturen an Geräten durchführt oder im Modellbau tätig ist, profitiert enorm von dem breiten Spannungs- und Strombereich. Auch für kleine Werkstätten oder im Ausbildungsbereich ist es eine wertvolle Anschaffung. Weniger geeignet ist es hingegen für Anwender, die hochsensible, analoge Schaltungen entwickeln, bei denen selbst kleinste Spannungsspitzen (Ripple) kritisch sind. Hier wäre ein traditionelles, schwereres und teureres Linear-Netzteil die bessere, wenn auch weniger flexible Wahl. Für jemanden, der lediglich ein festes 12V-Netzteil braucht, wäre ein solches Gerät schlichtweg überdimensioniert.

Bevor Sie investieren, sollten Sie diese entscheidenden Punkte im Detail berücksichtigen:

  • Leistung & Kapazität: Das Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar bietet einen beeindruckenden Bereich, ist aber durch seine maximale Ausgangsleistung von 400 Watt limitiert. Das bedeutet, Sie können nicht gleichzeitig 60V und 20A abrufen (das wären 1200W). Bei 60V ist der maximale Strom ca. 6,6A (400W/60V), und bei 20A liegt die maximale Spannung bei 20V (400W/20A). Machen Sie sich klar, welche Spannungs- und Stromkombinationen für Ihre Projekte am wichtigsten sind.
  • Abmessungen & Platzbedarf: Mit seinen kompakten Maßen von 22,6 x 8,2 x 14,2 cm nimmt dieses Schaltnetzteil erfreulich wenig Platz auf dem Arbeitstisch ein. Im Vergleich zu alten Trafonetzteilen mit ähnlicher Leistung ist es ein Leichtgewicht. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Platz für die Luftzirkulation um das Gerät herum lassen, insbesondere an der Rückseite, wo sich der Lüfter befindet.
  • Regelgenauigkeit & Stabilität: Als Schaltnetzteil hat das Gerät prinzipbedingt eine höhere Restwelligkeit als ein Linear-Netzteil. Für 95% aller Hobby-Anwendungen ist dies völlig unproblematisch. Wenn Sie jedoch HF-Schaltungen oder sehr empfindliche Sensoren betreiben, sollten Sie die Ausgangsspannung mit einem Oszilloskop prüfen, um sicherzustellen, dass die Stabilität für Ihre Zwecke ausreicht. Die feine Einstellbarkeit per Drehencoder ist hingegen ein großer Vorteil für präzise Justierungen.
  • Bedienung & Zusatzfunktionen: Ein großes Farbdisplay, Speicherplätze für Voreinstellungen und eine PC-Schnittstelle sind Merkmale, die die Arbeit erheblich erleichtern. Überlegen Sie, ob Sie diese Funktionen benötigen. Die Möglichkeit, komplexe Ladekurven per Software zu programmieren, kann für Akku-Tests ein entscheidender Vorteil sein, den einfachere Geräte nicht bieten.

Die Auswahl des richtigen Labornetzgeräts ist eine wichtige Entscheidung für jede Werkstatt. Das Kiprim DC620S bietet ein faszinierendes Paket an Funktionen, doch es ist immer eine gute Idee, den gesamten Markt im Auge zu behalten.

Während das Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar eine ausgezeichnete Wahl ist, ist es immer klug zu sehen, wie es sich gegen die Konkurrenz schlägt. Für einen breiteren Blick auf alle Top-Modelle empfehlen wir Ihnen dringend, unseren vollständigen, detaillierten Leitfaden zu lesen:

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Ausgepackt und Angeschlossen: Der erste Eindruck vom Kiprim DC620S

Schon beim Auspacken macht das Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar einen soliden Eindruck. Das Gehäuse ist aus Metall gefertigt und fühlt sich robust an, nichts knarzt oder wirkt billig. Im Lieferumfang finden wir alles, was für den sofortigen Start benötigt wird: ein Kaltgerätekabel, ein USB-A auf USB-B Kabel für die PC-Verbindung und ein Satz einfacher Messleitungen mit Bananensteckern auf der einen und Krokodilklemmen auf der anderen Seite. Besonders positiv fiel uns der beigelegte USB-Stick auf, der die Software und Treiber enthält – eine modernere Lösung als die von vielen Nutzern erwähnte CD. Eine kleine Ersatzsicherung liegt ebenfalls bei, was eine durchdachte Geste ist.

Nach dem Anschließen und dem Betätigen des Netzschalters auf der Rückseite erwacht das 2,8 Zoll große Farbdisplay zum Leben. Es ist hell, klar und aus verschiedenen Blickwinkeln gut ablesbar. Die Freude wird jedoch unmittelbar von einem Geräusch gedämpft, das uns während des gesamten Tests begleiten sollte: dem Lüfter. Dieser springt sofort an und läuft permanent mit einer deutlich hörbaren, hohen Drehzahl. Doch dazu später mehr. Die Bedienelemente auf der Vorderseite, insbesondere der digitale Drehencoder mit Klickfunktion, fühlen sich präzise an und ermöglichen eine intuitive Einstellung der Werte. Der erste Gesamteindruck ist somit gemischt: ein qualitativ hochwertig anmutendes Gerät mit modernen Features, das aber durch ein lautes Betriebsgeräusch negativ auffällt.

Vorteile

  • Großer Spannungs- und Strombereich: Mit bis zu 60V oder 20A (innerhalb der 400W-Grenze) ist das Gerät extrem flexibel für verschiedenste Anwendungen.
  • Informatives Farbdisplay: Das helle 2,8-Zoll-Display mit umschaltbarer numerischer und grafischer Ansicht ist ein herausragendes Merkmal in dieser Preisklasse.
  • Programmierbar via PC-Software: Die mitgelieferte Software ermöglicht Fernsteuerung, Datenlogging und die Erstellung komplexer Spannungsprofile.
  • Präzise Einstellbarkeit & Speicherplätze: Der Drehencoder erlaubt eine sehr feine Justierung der Werte, und vier Speicherplätze ermöglichen den schnellen Abruf häufig genutzter Einstellungen.

Nachteile

  • Sehr lauter, permanent laufender Lüfter: Das größte Manko ist das konstante und als störend empfundene Lüftergeräusch, das einen Einsatz in leisen Umgebungen erschwert.
  • Potenzielle Instabilität der Ausgangsspannung: Als Schaltnetzteil weist es eine höhere Restwelligkeit auf, die für hochsensible Elektronik problematisch sein kann, wie einige Nutzertests mit Oszilloskopen belegen.

Das Kiprim DC620S im Härtetest: Leistung, Präzision und Bedienung unter der Lupe

Ein Datenblatt ist eine Sache, die Leistung im realen Werkstattalltag eine andere. Wir haben das Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar über mehrere Wochen für diverse Aufgaben eingesetzt – vom Laden von LiPo-Akkus über das Testen von LED-Schaltungen bis hin zum Betreiben von kleinen Gleichstrommotoren. Dabei haben wir uns die Kernfunktionen genau angesehen.

Präzision und Regelverhalten im Praxistest

Die wichtigste Disziplin für ein Labornetzgerät ist die Bereitstellung einer stabilen und präzisen Spannung. Die Einstellung am Gerät selbst ist vorbildlich gelöst. Per Knopfdruck wählt man die zu ändernde Ziffer (egal ob vor oder nach dem Komma) und stellt den Wert dann mit dem digitalen Drehencoder exakt ein. Das funktioniert schnell und deutlich genauer als bei Geräten mit einfachen Potentiometern. In unseren Tests mit einem kalibrierten Multimeter waren die Abweichungen der angezeigten Spannung minimal und absolut im Rahmen dessen, was man in dieser Preisklasse erwarten kann. Ein Nutzer merkte an, dass sein Gerät eine Abweichung von nur wenigen Millivolt aufwies, was wir bei unserem Testgerät bestätigen konnten.

Allerdings offenbart sich beim Blick durch ein Oszilloskop ein differenzierteres Bild, das die Erfahrungen einiger technisch versierter Anwender widerspiegelt. Als Schaltnetzteil erzeugt das Kiprim DC620S naturgemäß eine gewisse Restwelligkeit. Ein Nutzer berichtete von Spannungsspitzen von +/-400mV, ein anderer sogar von bis zu 2,5V unter bestimmten Lastbedingungen. Für die meisten digitalen Schaltungen, Motoren oder LEDs ist das irrelevant. Wer jedoch empfindliche Audioverstärker, Sensoren oder HF-Schaltungen mit Strom versorgen will, könnte hier auf Probleme stoßen. Ein anderer Kritikpunkt, den wir bei unserem Gerät glücklicherweise nicht nachvollziehen konnten, aber der von einem Nutzer berichtet wurde, ist die Anzeige eines geringen Stroms und einer Leistung, obwohl kein Verbraucher angeschlossen war. Dies deutet auf mögliche Serienstreuungen oder Firmware-Probleme hin. Für den allgemeinen Hobby-Einsatz ist die Leistung aber mehr als ausreichend und die Präzision für den Preis bemerkenswert.

Das Display und die Benutzeroberfläche: Ein klares Highlight

Das herausragendste Merkmal des Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar ist zweifellos sein 2,8-Zoll-Farbdisplay. Es hebt das Gerät deutlich von der Konkurrenz mit einfachen 7-Segment-Anzeigen ab. Auf einen Blick werden Soll- und Ist-Werte für Spannung (V) und Strom (A) sowie die aktuelle Ausgangsleistung (W) und die Laufzeit angezeigt. Auch die eingestellten Grenzwerte für Überspannungsschutz (OVP) und Überstromschutz (OCP) sind klar ersichtlich. Diese Schutzfunktionen sind Gold wert, da sie teure Fehler verhindern, indem sie den Ausgang sofort abschalten, wenn ein voreingestellter Wert überschritten wird.

Der eigentliche Clou ist jedoch die per “DISP”-Taste umschaltbare Anzeige. Neben der großen numerischen Darstellung gibt es einen Grafikmodus, der den Verlauf von Spannung und Strom über die Zeit wie ein einfaches Oszilloskop anzeigt. Diese Funktion ist unglaublich praktisch, um das Verhalten einer Schaltung unter Last zu beobachten. Man kann sofort sehen, wie die Spannung bei Belastung reagiert oder wie sich der Stromverbrauch eines Geräts beim Einschalten entwickelt. Gepaart mit den vier Speichertasten (M1-M4), mit denen sich häufig genutzte Spannungs-Strom-Kombinationen auf Knopfdruck abrufen lassen, ergibt sich ein Bedienkonzept, das sowohl durchdacht als auch äußerst anwenderfreundlich ist. Man kann alle Einstellungen vornehmen, während der Ausgang deaktiviert ist, und ihn dann gezielt per “On/Off”-Taste zuschalten – ein wichtiges Sicherheitsmerkmal.

Konnektivität und Software: Das programmierbare Potenzial

Der Namenszusatz “programmierbar” ist hier keine leere Worthülse. Über die USB-Schnittstelle auf der Rückseite lässt sich das Netzteil mit einem PC verbinden. Die mitgelieferte Software, die bei uns auf einem USB-Stick beilag, ist in Java geschrieben und lief auf unserem Windows-System ohne Probleme. Die Oberfläche ist funktional, wenn auch optisch etwas angestaubt. Sie repliziert im Grunde das Frontpanel des Geräts und ermöglicht die vollständige Fernsteuerung aller Parameter.

Der wahre Nutzen liegt jedoch in der Automatisierung. Man kann Listen von Befehlen erstellen, um Spannungs- oder Stromkurven über die Zeit ablaufen zu lassen. Dies ist ideal, um beispielsweise das Ladeverhalten von Akkus zu testen oder Alterungsprozesse von Bauteilen zu simulieren. Alle Daten können geloggt und zur späteren Analyse als Datei gespeichert werden. Während wir in den Nutzerbewertungen lasen, dass die Software keine direkte Möglichkeit für Pulslängenmodulation (PWM) bietet, lassen sich durch schnelle Abfolgen von Spannungsänderungen ähnliche Effekte erzielen. Diese PC-Anbindung erweitert die Einsatzmöglichkeiten des Geräts erheblich und ist ein Feature, das man sonst nur bei deutlich teureren Labornetzgeräten findet.

Das große Aber: Lüfterlärm und Verarbeitungsqualität

Wir müssen es unmissverständlich sagen: Der Lüfter des Kiprim DC620S ist laut. Er läuft nicht temperaturgesteuert, sondern startet mit voller Drehzahl, sobald der Hauptschalter betätigt wird, und läuft permanent. Das Geräusch ist ein hochfrequentes Rauschen, das in einer ruhigen Werkstatt schnell als störend empfunden wird. Fast jeder Nutzerbericht erwähnt dies als größten Minuspunkt, und wir können dem nur zustimmen. Für eine laute Werkstattumgebung mag das keine Rolle spielen, aber wer am Schreibtisch konzentriert an einer Schaltung arbeitet, wird sich schnell eine andere Lösung wünschen.

Die gute Nachricht: Die Community hat bereits Lösungen gefunden. Mehrere Nutzer berichten von erfolgreichen Umbauten. Der verbaute 70mm-Lüfter lässt sich durch ein leiseres “Silent”-Modell ersetzen. Ein technisch versierter Nutzer ging noch einen Schritt weiter und lötete einen 40°C-Thermoschalter in die Zuleitung des Lüfters, der nun am Kühlkörper befestigt ist. Das Ergebnis: Der Lüfter springt nur noch bei Bedarf an. Solche Modifikationen erfordern natürlich technisches Geschick und führen zum Garantieverlust, zeigen aber das Potenzial des Geräts. Ein weiteres kleines Manko ist das grob gestanzte Lüftergitter an der Rückseite. Wie ein Nutzer treffend bemerkte, könnten neugierige Kinderfinger hier gefährlich nahe an die Lüfterblätter geraten – ein einfaches Schutzgitter wäre hier eine sinnvolle Ergänzung. Auch die vereinzelten Berichte über lose Schrauben im Gehäuse deuten auf eine schwankende Qualitätskontrolle hin. Es lohnt sich also, das Gerät nach dem Auspacken einmal sanft zu schütteln.

Was andere Nutzer sagen: Echos aus der Werkstatt

Das allgemeine Stimmungsbild unter den Käufern ist überwiegend positiv, aber von einem zentralen Kritikpunkt durchzogen. Ein Nutzer fasst es gut zusammen: “Gutes Labornetzgerät für meine Hobbywerkstatt. Das Display lässt sich per Tastendruck von grafisch auf numerisch umschalten. Ich schätze die vier Voreinstellungen.” Diese Meinung teilen viele, die das Gerät für seine Funktionalität und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis loben. Die präzise Einstellbarkeit und der große Leistungsbereich werden immer wieder als klare Stärken genannt.

Auf der anderen Seite steht die einstimmige Kritik am Lüfter. Formulierungen wie “nervtötend laut” und “läuft immer mit” finden sich in fast jeder zweiten Rezension. Ein Anwender schreibt: “Der Lüfter ist sehr laut und läuft immer… also nix für den Wohnbereich.” Dies ist der mit Abstand am häufigsten genannte Grund für Punktabzüge. Daneben gibt es vereinzelte, aber wichtige Berichte von technisch versierten Nutzern, die mit einem Oszilloskop eine für empfindliche Anwendungen zu hohe Restwelligkeit und Spannungsspitzen gemessen haben. “Gerade für sensible Schaltungen ist das völlig unbrauchbar”, lautet das harte Urteil eines Nutzers, der auch Funkstörungen durch mangelnde Schirmung feststellte. Diese differenzierten Rückmeldungen zeichnen ein klares Bild: Für allgemeine Werkstatt- und Hobby-Aufgaben ist das Kiprim DC620S ein leistungsfähiger und beliebter Helfer, doch für den semi-professionellen oder hochsensiblen Bereich gibt es berechtigte Bedenken.

Alternativen im Vergleich: Wie schlägt sich das Kiprim DC620S gegen die Konkurrenz?

Das Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar ist in einem hart umkämpften Marktsegment angesiedelt. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, haben wir es mit drei populären Alternativen verglichen.

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Das IKococater ist ein klassisches Einsteiger-Labornetzgerät. Mit einem Bereich von 0-30V und 0-10A deckt es die gängigsten Anforderungen im Hobbybereich ab. Sein Hauptunterschied zum Kiprim liegt in der einfacheren Ausstattung. Es verfügt über eine traditionelle 4-stellige LED-Anzeige, die zwar klar ablesbar, aber weitaus weniger informativ als das Farb-LCD des Kiprim ist. Funktionen wie eine grafische Anzeige oder PC-Programmierung fehlen hier gänzlich. Wer ein unkompliziertes, zuverlässiges Netzteil für grundlegende Aufgaben sucht und auf erweiterte Features verzichten kann, findet hier eine kostengünstigere Alternative. Für Anwender, die die Flexibilität und den Informationsgehalt des Kiprim-Displays schätzen, ist es jedoch ein klarer Rückschritt.

2. Jesverty Labornetzteil 32V 10A mit USB Typ-C

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Labornetzteil, Jesverty Labornetzteil DC Regelbar Netzgerät(32 V, 10 A) mit USB und Type-C 20W...
  • 1️⃣【Hochpräziser Encoder-Knopf】: Das SPS-M-Tischnetzteil von Jesverty ist ein Upgrade von herkömmlichen Potentiometer-Grob- und Feineinstellknöpfen auf Encoder-Knöpfe, was die Einstellung...
  • 2️⃣【Ausgang EIN/AUS-Taste】: Mit einem einzigen Druck auf die hinzugefügte Ausgangstaste können Sie den Ausgang einfach EIN/AUS schalten. Wenn Sie Einstellungen anpassen möchten, müssen Sie...
  • 3️⃣【USB-A- und USB-C-Schnellladung】: Das Jesverty Jesverty Desktop-Netzteil verfügt über zwei Ladeanschlüsse vom Typ A und Typ C, die beide 20-W-Schnellladung unterstützen⚡. Praktisch...

Das Jesverty Labornetzteil zielt auf eine moderne Zielgruppe ab und bringt ein einzigartiges Feature mit: integrierte USB-A und Typ-C Ladeports mit bis zu 20W Schnellladefunktion. Das ist extrem praktisch, um nebenbei das Smartphone, einen Lötkolben oder andere USB-betriebene Geräte zu versorgen, ohne einen zusätzlichen Adapter zu benötigen. In Bezug auf die Kernleistung (32V, 10A) ist es dem Kiprim unterlegen, aber für viele Projekte ausreichend. Die Bedienung über einen Encoder-Knopf und die 4-stellige LED-Anzeige sind solide, aber auch hier fehlt der visuelle Komfort des Kiprim-Farbdisplays. Wer den Komfort der integrierten USB-Ports hoch bewertet und mit etwas weniger Leistung auskommt, sollte sich dieses Gerät genauer ansehen.

3. HANMATEK HM305M Labornetzteil 0-30V 0-5A

HANMATEK Labornetzteil 0-30V 0-5A HM305M mit 3-stelliger Anzeige Schutz OVP OCP OPP
  • ①Neues Upgrade: Das Labornetzteil HANMATEK HM305M verwendet eine digitale Mikrocontrollersteuerung, eine Schaltspannungsreglertechnologie, eine einfache und praktische Encoder-Einstellmethode, die...
  • ②Einfache Bedienung: Dreistellige Anzeige von Spannung, Strom und Leistung, Voreinstellung von Spannung und Strom, Start- und Stoppbefehl und Tastensperre möglich.
  • ③Hohe Genauigkeit: Ausgangsspannung: DC 0-32V; Ausgangsstrom: DC 0-5.1A. Auflösung der Anzeige: Spannung: 0,1 V, dreistellige Anzeige; Strom: 0,01 A, dreistellige Anzeige.

Das HANMATEK HM305M ist eine ausgesprochene Budget-Option. Mit maximal 5A Stromstärke ist es das leistungsschwächste Gerät in diesem Vergleich und richtet sich primär an Anfänger oder für Anwendungen mit sehr geringem Strombedarf, wie etwa das Testen von Mikrocontroller-Schaltungen. Sein 3-stelliges Display ist weniger präzise als die 4-stelligen Anzeigen der Konkurrenz. Es bietet die grundlegenden Schutzfunktionen (OVP, OCP), aber keinerlei Zusatzfeatures wie Speicherplätze oder PC-Anbindung. Wer wirklich nur eine simple, regelbare Spannungsquelle für kleine Elektronikprojekte benötigt und dabei maximal sparen möchte, für den ist das HANMATEK eine Überlegung wert. Für alle anderen bietet das Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar ein ungleich größeres Maß an Leistung und Funktionalität.

Fazit: Ein leistungsstarkes Werkzeug mit einer lauten Schwäche

Nach intensiven Tests und der Analyse zahlreicher Nutzererfahrungen kommen wir zu einem klaren Urteil. Das Kiprim DC620S Labornetzgerät 0-60V 0-20A programmierbar ist ein beeindruckend leistungsfähiges und funktionsreiches Gerät, das in seiner Preisklasse Maßstäbe setzt. Der enorme Spannungs- und Strombereich, das brillante Farbdisplay mit grafischer Darstellung, die präzise Einstellbarkeit und die nützliche PC-Software machen es zu einem extrem vielseitigen Werkzeug für fast jede Hobby-Werkstatt. Es bietet Features, die man normalerweise nur in deutlich teureren Gerätekategorien findet.

Allerdings kann man seinen einen, großen Makel nicht ignorieren: den lauten, permanent laufenden Lüfter. Dieses Manko macht es für den Einsatz in ruhigen Umgebungen oder für geräuschempfindliche Nutzer zu einer Herausforderung. Unsere Empfehlung ist daher zweigeteilt: Wenn Sie in einer lauten Werkstatt arbeiten, das Geräusch tolerieren können oder bereit sind, eine kleine Modifikation am Lüfter vorzunehmen, dann erhalten Sie mit dem Kiprim DC620S ein Labornetzgerät mit einem schlichtweg überragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn Sie jedoch absolute Ruhe am Arbeitsplatz benötigen oder hochsensible Schaltungen betreiben, bei denen es auf minimale Restwelligkeit ankommt, sollten Sie sich die genannten Alternativen oder ein Linear-Netzteil genauer ansehen. Für die große Mehrheit der ambitionierten Bastler ist es jedoch ein Kraftpaket, das die Werkbank enorm aufwertet.

Überprüfen Sie hier den aktuellen Preis und die Verfügbarkeit des Kiprim DC620S und entscheiden Sie selbst, ob seine Stärken die eine laute Schwäche für Sie überwiegen.

Letzte Aktualisierung am 2025-11-06 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API