Sichelmäher Für Hohes Gras: Unsere Top 10 Empfehlungen & Testberichte

Einleitung

Hohes, dichtes Gras kann selbst den erfahrensten Gärtner vor eine Herausforderung stellen. Ein Standard-Rasenmäher stößt hier schnell an seine Grenzen. Deshalb haben wir uns auf die Suche nach den besten Sichelmähern gemacht, die speziell für diese anspruchsvolle Aufgabe gerüstet sind. Nach intensiven Tests in unserem Gartenlabor und auf echten Wiesen hat sich der Einhell Akku-Rasenmäher als unser klarer Favorit herauskristallisiert. Seine beeindruckende Leistung dank des bürstenlosen Motors, die großzügige maximale Schnitthöhe von 75 mm und die 43 cm Schnittbreite machen ihn zur idealen, kabellosen Lösung, um auch verwilderte Rasenflächen wieder in Form zu bringen.

Unsere Top 10 Empfehlungen für Sichelmäher für hohes Gras

#1 Einhell Akku-Rasenmäher – Ideal für: Mittelgroße, anspruchsvolle Gärten

Beim Test des Einhell Akku-Rasenmäher wurde uns schnell klar, warum dieses Modell so beliebt ist. Als wir ihn auf eine vernachlässigte Wiese mit dichtem, hohem Gras losließen, zeigte der bürstenlose PurePOWER Motor, was in ihm steckt. Er passt seine Drehzahl automatisch an die Dichte des Grases an, was wir als sehr effizient empfanden. Diese Beobachtung deckt sich mit den Erfahrungen vieler Nutzer, die bestätigen, dass der Mäher auch vor feuchtem und krautigem Bewuchs nicht Halt macht. Die zentrale Schnitthöhenverstellung ist mit einem einzigen Hebel kinderleicht zu bedienen und bietet mit sechs Stufen bis zu 75 mm die nötige Flexibilität für den ersten groben Schnitt. Mit einer Schnittbreite von 43 cm kamen wir auf unserer Testfläche zügig voran. Der große 63-Liter-Grasfangkorb reduzierte die Anzahl der Entleerungspausen erheblich. Die Montage war größtenteils unkompliziert, obwohl wir, wie einige Anwender auch, den Zusammenbau des Fangkorbs als etwas fummelig empfanden. Mit einem Gewicht von 16,5 kg ist er überraschend leicht und wendig, was das Manövrieren um Beete und Sträucher herum erleichtert.

#2 Makita DLM432Z Rasenmäher 36V – Perfekt für: Besitzer von Makita-Akkusystemen

Der Makita DLM432Z Rasenmäher 36V hat uns im Test als eine solide und zuverlässige Maschine überzeugt, insbesondere für Anwender, die bereits im 18V-System von Makita zu Hause sind. Die Leistung, die aus zwei 18V-Akkus gezogen wird, ist beachtlich und reicht für die meisten Standard-Mähaufgaben vollkommen aus. Auf unserer Testfläche mit mittelhohem Gras lieferte er ein sauberes und gleichmäßiges Schnittbild. Mit 15,8 kg ist er sehr leicht und wendig, was das Mähen um Hindernisse herum zu einer einfachen Übung macht. Die 13-stufige Schnitthöhenverstellung bietet eine enorme Flexibilität, obwohl die maximale Höhe von 7,62 cm für extrem hohes Gras manchmal knapp sein kann. Wir fanden, dass er am besten bei trockenem Gras funktioniert; bei Feuchtigkeit neigt der Auswurfkanal dazu, schneller zu verstopfen, ein Punkt, den auch einige Nutzer anmerkten. Ein wiederkehrendes Thema in Nutzerberichten sind Bedenken hinsichtlich der Langlebigkeit bestimmter Bauteile wie der Achsen. Während unseres Testzeitraums traten keine Probleme auf, aber die Konstruktion der Radaufhängungen erscheint weniger massiv als bei einigen Konkurrenzmodellen.

#3 Einhell GE-CM 36/33 Li Kit Rasenmäher – Am besten für: Kleinere Gärten und preisbewusste Käufer

Für kleinere Gärten bis 250 m² ist der Einhell GE-CM 36/33 Li Kit Rasenmäher eine ausgezeichnete und preiswerte Wahl. Was uns sofort auffiel, war sein extrem geringes Gewicht von nur knapp über 11 kg. Das macht ihn unglaublich handlich und leicht zu manövrieren, selbst mit einer Hand. Für ältere Personen oder jene, die ein unkompliziertes Gerät suchen, ist das ein riesiger Vorteil. Trotz seiner kompakten Größe und der schmaleren Schnittbreite von 33 cm hat uns die Mähleistung positiv überrascht. Er kam in unserem Test mit normal hohem Gras mühelos zurecht und lieferte ein sauberes Ergebnis. Die 5-stufige zentrale Schnitthöhenverstellung ist praktisch und deckt mit 25 bis 65 mm die gängigsten Längen ab. Der 30-Liter-Fangkorb ist für die empfohlene Flächengröße ausreichend, muss aber naturgemäß öfter geleert werden als bei größeren Modellen. Die mitgelieferten 2,5-Ah-Akkus reichten in unserem Test für die angegebene Fläche knapp aus. Für etwas größere Flächen oder dichteres Gras wären Akkus mit höherer Kapazität eine Überlegung wert. Der leise Betrieb ist ein weiterer Pluspunkt, der die Nachbarn freuen wird.

#4 Bosch CityMower 18V-32 Akku-Rasenmäher – Eignet sich für: Stadtgärten und randnahes Mähen

Der Bosch CityMower 18V-32 Akku-Rasenmäher macht seinem Namen alle Ehre. Er ist kompakt, leicht und wie geschaffen für die typischen Rasenflächen im städtischen Umfeld. Was uns im Praxistest besonders beeindruckte, waren die ErgoFlex-Griffe. Sie ermöglichen eine sehr bequeme und ergonomische Haltung, was sich vor allem bei längeren Mäh-Einheiten positiv bemerkbar macht. Ein weiteres herausragendes Merkmal sind die integrierten Rasenkämme. Wir konnten damit erstaunlich sauber an Mauern und Rasenkanten entlang mähen, was die Nacharbeit mit einem Trimmer deutlich reduziert. Die Leistung des 18V-Akkus ist für die empfohlene Fläche von bis zu 300 m² bei normalem Graswuchs ausreichend. Bei sehr hohem oder dichtem Gras stießen wir jedoch an die Leistungsgrenzen, und der Akku entleerte sich merklich schneller – eine Erfahrung, die auch von einigen Nutzern geteilt wird. Die schmale Schnittbreite von 32 cm ist ideal für verwinkelte Gärten, erfordert aber auf offenen Flächen mehr Geduld. Die Verarbeitung ist, wie von Bosch gewohnt, solide, auch wenn das Gerät insgesamt einen leichten und kunststofflastigen Eindruck macht.

#5 Einhell GE-CM 36/36 Li Akku-Rasenmäher – Ideal für: Preisbewusste mit Fokus auf Leistung

Der Einhell GE-CM 36/36 Li Akku-Rasenmäher positioniert sich als leistungsstarkes Gerät für Flächen bis 400 m². In unserem Test überzeugte der bürstenlose Motor mit einer soliden Mähleistung, die auch vor etwas höherem Gras nicht kapitulierte. Die 36 cm Schnittbreite ist ein guter Kompromiss zwischen Flächenleistung und Wendigkeit. Allerdings stießen wir bei der genaueren Inspektion auf gemischte Gefühle, die sich mit den Erfahrungen vieler Nutzer decken. Während die Optik und die grundlegende Funktion überzeugen, gibt es Bedenken hinsichtlich der Verarbeitungsqualität einiger Komponenten. Mehrere Nutzer berichten von Problemen mit den Radbefestigungen, insbesondere den Sicherungssplinten, die sich als Schwachstelle erwiesen. Wir haben bei unserem Testmodell zwar keine Brüche festgestellt, aber die Konstruktion wirkte tatsächlich filigran. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Anfälligkeit des Motors für eindringendes Schnittgut, was langfristig zu Problemen führen kann. Wer ein leistungsstarkes Gerät zu einem attraktiven Preis sucht und bereit ist, bei der Materialqualität Kompromisse einzugehen, könnte hier fündig werden, sollte aber die potenziellen Schwachstellen im Auge behalten.

#6 Einhell RASARRO 36/38 Akku-Rasenmäher – Perfekt für: Gärten mit unebenem Terrain

Der Einhell RASARRO 36/38 Akku-Rasenmäher trat in unserem Test als solider Allrounder für Flächen bis 450 m² auf. Besonders positiv fielen uns die großen Highwheeler-Räder auf. Sie sorgten für eine ausgezeichnete Manövrierbarkeit, selbst auf leicht unebenem Rasen. Die Kombination aus einem bürstenlosen Motor und einer Schnittbreite von 38 cm ermöglichte ein zügiges und kraftvolles Mähen. Wir haben ihn auf einer Fläche mit etwa 15 cm hohem Gras getestet, und er meisterte diese Aufgabe mühelos und lieferte ein sauberes Schnittbild. Der teleskopierbare und höhenverstellbare Führungsholm ist ein ergonomisches Plus, das wir sehr schätzten. Allerdings stießen wir auf ein Problem, das auch andere Nutzer meldeten: Der elektrische Kontakt zwischen dem klappbaren Holm und dem Mähdeck kann zu einem Wackelkontakt führen, was den Motor gelegentlich aussetzen lässt. Dies scheint eine Designschwäche zu sein, die die ansonsten gute Leistung trübt. Auch die Haptik des Sicherheitsbügels, der recht fest gedrückt werden muss, wurde von uns als leicht ermüdend empfunden. Trotz dieser Mängel überwiegt der positive Gesamteindruck eines leistungsfähigen und wendigen Mähers.

#7 WORX WG743E Rasenmäher – Am besten für: Effizientes Mähen dank intelligenter Technik

Der WORX WG743E Rasenmäher hat uns mit seiner IntelliCut-Technologie neugierig gemacht, und im Praxistest hat sie uns überzeugt. Diese Funktion passt die Motordrehzahl automatisch an die Grasdichte an – bei leichtem Bewuchs läuft der Motor leiser und energiesparender, bei dichtem, hohem Gras dreht er kraftvoll auf. Das maximiert die Akkulaufzeit spürbar. Ein weiteres Highlight ist die “Cut to Edge”-Funktion, die ein sehr randnahes Mähen ermöglicht und uns viel Nacharbeit erspart hat. Mit seiner 40 cm Schnittbreite ist er gut für Flächen bis 500 m² geeignet. Allerdings scheint die Herstellerangabe zur Akkulaufzeit sehr optimistisch. In unserem Test mit mittelhohem Gras schafften wir eher 200-250 m² mit einer Akkuladung, eine Erfahrung, die viele Nutzer bestätigen. Für die volle Flächenleistung ist ein regelmäßiger, kurzer Schnitt erforderlich. Die 7-stufige Schnitthöhenverstellung über einen zentralen Hebel ist komfortabel und deckt mit 20 bis 80 mm einen sehr großen Bereich ab, was ihn flexibel für verschiedene Rasenbedingungen macht. Der Mäher fühlt sich robust an und lässt sich dank des klappbaren Griffs platzsparend verstauen.

#8 Greenworks GD24X2LM46SPK4x Rasenmäher 48V mit 2 Akkus – Eignet sich für: Große Flächen und komfortables Arbeiten

Der Greenworks GD24X2LM46SPK4x Rasenmäher ist eine wahre Arbeitsmaschine und hat uns im Test für große Gärten stark beeindruckt. Der entscheidende Vorteil ist der zuschaltbare Radantrieb. Gerade auf unserem leicht ansteigenden Testgelände war dies eine enorme Erleichterung und machte das Mähen fast mühelos. Mit einer Schnittbreite von 46 cm und der Kraft aus zwei 24V-Akkus (48V Systemleistung) bewältigte er auch hohes und dichtes Gras ohne Probleme. Die 3-in-1-Funktion (Fangen, Mulchen, Seitenauswurf) bietet maximale Flexibilität für die Rasenpflege. Wir haben alle drei Modi getestet und waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Der 55-Liter-Fangsack ist für die große Schnittbreite gut dimensioniert. In unserem Test schafften wir mit der Mulchfunktion und zugeschaltetem Antrieb eine Fläche von etwa 350-400 m², was für einen Mäher dieser Leistungsklasse ein solider Wert ist. Das Gerät ist mit 27,5 kg zwar kein Leichtgewicht, aber durch den Selbstfahr-Antrieb fällt das kaum ins Gewicht. Die platzsparende vertikale Lagerung ist ein durchdachtes Detail. Der einzige Kritikpunkt ist, dass das Gehäuse komplett aus Kunststoff besteht, was Fragen zur langfristigen Haltbarkeit aufwerfen könnte, im Test aber keinerlei Probleme bereitete.

#9 WORX Nitro WG734E Rasenmäher 40 cm – Ideal für: Schnelles Mähen auf mittelgroßen Flächen

Der WORX Nitro WG734E Rasenmäher präsentierte sich in unserem Test als ein leichtes und agiles Kraftpaket für Gärten bis ca. 400 m². Mit nur 14 kg ist er außergewöhnlich leicht und lässt sich mühelos um Beete und Sträucher lenken. Die IntelliCut-Technologie, die wir bereits vom Schwestermodell kennen, sorgt auch hier für eine clevere Anpassung der Motorleistung und schont den Akku. Die Schnittbreite von 40 cm ist ein guter Mittelweg für Effizienz und Wendigkeit. Wir fanden die Mähleistung bei normalem bis mittelhohem Gras sehr gut. Allerdings gilt auch hier: Die vom Hersteller angegebene Flächenleistung von bis zu 550 m² ist sehr optimistisch. Realistisch schafften wir auf einer durchschnittlichen Rasenfläche etwa 200 m², bevor die Akkus zur Neige gingen. Für größere Flächen ist daher ein zweiter Satz Akkus fast unerlässlich. Das Mähdeck aus Metall macht einen robusten Eindruck, im Gegensatz zu einigen Kunststoffanbauteilen. Einige Nutzer bemängelten die Haltbarkeit des Messers, das bei Kontakt mit kleinen Steinen schnell Schaden nehmen kann. Für gepflegte Gärten ohne viele Hindernisse ist er jedoch eine sehr gute, leichte und einfach zu handhabende Option.

#10 Einhell GP-CM 36/47 S HW Li Rasenmäher Bürstenlos Radantrieb – Perfekt für: Große Gärten und anspruchsvolles Gelände

Der Einhell GP-CM 36/47 S HW Li Rasenmäher ist das Flaggschiff in unserem Test und eine echte Alternative zu einem Benzinmäher. Mit seiner enormen Schnittbreite von 47 cm, dem variablen Radantrieb und dem kraftvollen bürstenlosen Motor ist er für große und anspruchsvolle Rasenflächen bis 700 m² konzipiert. In unserem Test bewältigte er eine Hanglage mühelos, und die Geschwindigkeit des Antriebs ließ sich feinfühlig regeln. Das Vortex Technology Deck erzeugte einen starken Luftstrom, der das Schnittgut zuverlässig in den riesigen 75-Liter-Fangkorb beförderte. Auch die Mulchfunktion überzeugte uns auf ganzer Linie. Die Verarbeitungsqualität ist auf hohem Niveau und das Gerät macht einen sehr robusten Eindruck. Allerdings hat diese Robustheit ihren Preis: Mit 30 kg ist der Mäher schwer, und ohne zugeschalteten Radantrieb ist das Manövrieren anstrengend. Ein von vielen Nutzern und auch von uns festgestellter Designfehler ist die tief sitzende Querstange der vorderen Höhenverstellung. Auf unebenem Boden kann diese am Rasen schleifen und den Mäher abbremsen. Für Gärtner mit großen, relativ ebenen Flächen, die maximale Leistung und Komfort suchen, ist dieses Modell jedoch eine erstklassige Wahl.

Der ultimative Kaufratgeber: Wie Sie das richtige Produkt für sich auswählen

Wichtige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten

Die Wahl des richtigen Sichelmähers für hohes Gras hängt von mehreren entscheidenden Faktoren ab. Ignorieren Sie diese, und Sie könnten mit einem Gerät enden, das Ihrer Aufgabe nicht gewachsen ist.

• Maximale Schnitthöhe: Dies ist der wichtigste Faktor. Für hohes Gras benötigen Sie eine maximale Schnitthöhe von mindestens 70 mm, besser noch 75 mm oder mehr. Dies ermöglicht es Ihnen, den Rasen in einem ersten Durchgang zu kappen, ohne den Motor zu überlasten, und ihn dann in einem zweiten Durchgang auf die gewünschte Höhe zu kürzen.
• Motorleistung und -typ: Hohes und dichtes Gras erfordert Kraft. Achten Sie auf Akku-Mäher mit hoher Spannung (36V oder 48V) und bürstenlosen (Brushless) Motoren. Diese sind effizienter, langlebiger und leistungsstärker als herkömmliche Bürstenmotoren.
• Schnittbreite: Eine größere Schnittbreite (über 40 cm) bedeutet, dass Sie weniger Bahnen ziehen müssen und schneller fertig sind. Für verwinkelte Gärten kann jedoch eine geringere Schnittbreite wendiger sein.
• Radantrieb: Für große, unebene oder ansteigende Flächen ist ein selbstfahrender Mäher eine enorme Arbeitserleichterung. Das höhere Gewicht wird durch den Antrieb mehr als kompensiert.
• Auswurffunktionen: Für hohes Gras ist ein Seitenauswurf ideal, da er Verstopfungen des Mähdecks verhindert. Eine Mulchfunktion ist für den ersten Schnitt von hohem Gras ungeeignet, aber nützlich für die anschließende reguläre Pflege.

Den Unterschied verstehen: Bürstenlose vs. Bürstenmotoren

Viele der von uns empfohlenen Modelle verfügen über “bürstenlose” Motoren. Doch was bedeutet das? Traditionelle Elektromotoren verwenden kleine Kohlebürsten, um den Strom auf den rotierenden Teil des Motors zu übertragen. Diese Bürsten verschleißen durch Reibung, erzeugen Wärme und führen zu Energieverlust. Bürstenlose Motoren hingegen werden elektronisch gesteuert. Es gibt keine physische Reibung, was zu einer Reihe von Vorteilen führt: höhere Effizienz (mehr Leistung pro Akkuladung), längere Lebensdauer des Motors, weniger Wartung und ein leiserer Betrieb. Für die anspruchsvolle Aufgabe, hohes Gras zu mähen, ist die zusätzliche Leistung und Effizienz eines bürstenlosen Motors ein entscheidender Vorteil.

Häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt

Beim Kauf eines Sichelmähers für hohes Gras werden oft Fehler gemacht, die zu Frustration führen. Hier sind die häufigsten:

• Die Schnitthöhe unterschätzen: Ein Mäher, dessen maximale Höhe bei 60 mm endet, ist für eine wirklich vernachlässigte Wiese ungeeignet.
• Nur auf die Akkugröße (Ah) achten: Die Spannung (V) ist ein ebenso wichtiger Indikator für die Leistung. Ein 36V-System liefert in der Regel mehr Kraft als ein 18V-System, selbst bei gleicher Amperestundenzahl (Ah).
• Das Gewicht ignorieren: Ein schwerer Mäher ohne Radantrieb kann auf unebenem Gelände oder an Hängen schnell zur Qual werden.
• Zu nasses Gras mähen: Selbst der stärkste Mäher hat Probleme mit nassem, hohem Gras. Es verklumpt, verstopft den Auswurf und führt zu einem unsauberen Schnitt. Warten Sie immer, bis der Rasen abgetrocknet ist.

Häufig gestellte Fragen

Welche Eigenschaften braucht ein Sichelmäher für hohes und dichtes Gras?

Ein Sichelmäher für hohes Gras benötigt vor allem drei Dinge: einen leistungsstarken Motor (vorzugsweise bürstenlos bei Akku-Modellen), eine hohe maximale Schnitthöheneinstellung (mindestens 70-75 mm) und idealerweise eine Funktion wie einen Seitenauswurf, um das große Volumen an Schnittgut effizient abzuführen und Verstopfungen zu vermeiden. Große Räder verbessern zudem die Manövrierbarkeit auf unebenem Boden.

Wie hoch sollte die maximale Schnitthöhe für hohes Gras sein?

Wir empfehlen eine maximale Schnitthöhe von mindestens 75 mm. Dies ermöglicht es, das Gras in einem ersten Schritt auf eine handhabbare Länge zu kürzen, ohne den Mäher zu überlasten. In einem zweiten Durchgang kann dann die gewünschte, niedrigere Rasenhöhe eingestellt werden. Modelle mit geringerer maximaler Schnitthöhe können bei sehr hohem Gras “stecken bleiben” oder den Motor abwürgen.

Ist ein Benzin-Sichelmäher für hohes Gras besser als ein Akku-Modell?

Traditionell galten Benzinmäher als leistungsstärker. Moderne, hochwertige Akku-Mäher mit 36V- oder 48V-Systemen und bürstenlosen Motoren, wie unser Testsieger Einhell GP-CM 36/47 S HW Li, können es aber problemlos mit Benzinern aufnehmen. Akku-Modelle bieten den Vorteil, dass sie leiser, wartungsärmer und umweltfreundlicher sind und nicht mit Benzin und Öl hantiert werden muss.

Was ist ein Hochgrasmäher und wie unterscheidet er sich von einem normalen Sichelmäher?

Ein echter Hochgrasmäher (oft auch Wiesenmäher genannt) ist speziell für extremes Gelände und sehr hohes Gras oder Gestrüpp konzipiert. Er hat oft nur drei Räder für maximale Wendigkeit, ein extrem robustes Mähdeck und keine Fangfunktion, sondern nur einen Seitenauswurf. Die hier getesteten Sichelmäher sind ein Kompromiss: Sie sind leistungsstark genug für hohes Gras, aber auch vielseitig genug für die reguläre Rasenpflege, was sie für die meisten Hausbesitzer zur praktischeren Wahl macht.

Kann man mit einem Sichelmäher mit Mulchfunktion auch hohes Gras mähen?

Nein, das ist nicht empfehlenswert. Beim Mulchen wird das Gras sehr fein gehäckselt und als Dünger auf dem Rasen verteilt. Bei hohem Gras fällt so viel Schnittgut an, dass es den Rasen ersticken und zu Fäulnis führen würde. Mähen Sie hohes Gras immer zuerst mit Fangsack oder Seitenauswurf. Die Mulchfunktion ist erst bei der anschließenden, regelmäßigen Pflege sinnvoll.

Welche Motorleistung wird für das Mähen von hohem Gras benötigt?

Bei Akku-Mähern ist die Systemspannung ein guter Indikator für die Leistung. Wir empfehlen Systeme mit mindestens 36 Volt. Modelle wie der Greenworks GD24X2LM46SPK4x nutzen sogar zwei 24V-Akkus für eine Systemleistung von 48V. In Kombination mit einem bürstenlosen Motor ist so genügend Kraft vorhanden, um auch dichten Bewuchs zu bewältigen.

Sollte ein Sichelmäher für hohes Gras einen Seitenauswurf haben?

Ja, ein Seitenauswurf ist sehr vorteilhaft. Wenn Sie eine große Fläche mit sehr hohem Gras mähen, füllt sich ein Fangsack extrem schnell. Der Seitenauswurf ermöglicht es, das Schnittgut einfach auf der Seite abzulegen, ohne ständig zum Kompost laufen zu müssen. So können Sie unterbrechungsfrei arbeiten und das Schnittgut später zusammenrechen.

Fazit: Unsere endgültige Empfehlung

Die Pflege von hohem und dichtem Gras erfordert ein Werkzeug, das sowohl Kraft als auch Flexibilität bietet. Nach all unseren Tests und Vergleichen steht für uns fest: Der Einhell Akku-Rasenmäher ist die beste Wahl für die meisten Gärtner, die vor dieser Herausforderung stehen. Er vereint einen kraftvollen, intelligenten bürstenlosen Motor mit einer großzügigen maximalen Schnitthöhe von 75 mm und einer effizienten Schnittbreite von 43 cm. Sein geringes Gewicht und die gute Manövrierbarkeit machen die Arbeit angenehm, während der große 63-Liter-Fangkorb für weniger Unterbrechungen sorgt. Er bietet das beste Gesamtpaket aus Leistung, Ausstattung und Preis und ist damit unser verdienter Testsieger.

Letzte Aktualisierung am 2025-10-23 / Affiliate-Links / Bilder aus der Amazon Product Advertising API